Viele institutionelle Anleger haben, bedingt auch durch die Niedrigzinspolitik der Notenbanken, in den letzten Jahren ihre Anlagen breiter diversifiziert und sehr häufig auch internationalisiert. Dies geschah sowohl in den liquiden Portfolios als auch bei illiquiden Anlageformen. Mit der Internationalisierung kamen verstärkt Währungsrisiken in die Portfolios. Viele Anleger sind diesen Risiken mit einer systematischen Vollabsicherung begegnet. Häufig hat man diese Aufgabe direkt den einzelnen Managern in die Anlagerichtlinien geschrieben oder innerhalb eines Masterfonds an die Verwahrstelle übertragen.
Wir möchten mit diesem Artikel einen Impuls für institutionelle Anleger liefern, darüber nachzudenken, ob die systematische Vollabsicherung zum einen und Delegation dieser Aufgabe an einzelne Manager oder die Verwahrstelle zum anderen immer die beste Form ist, mit diesen Risiken, aber auch Ertragschancen, umzugehen.
Ein erfolgreiches Management von Währungspositionen wird durch einige grundsätzliche Fragestellungen bestimmt. Diese entscheiden maßgeblich über die Möglichkeiten und Erfolg eines Währungsmanagements: