Fonds
Unsere Publikumsfonds im Überblick
Die europäischen Kernmärkte erlebten 2024 eine Trendwende: Der 3-Monats-Euribor sank von 3,6% im August 2024 innerhalb eines Jahres auf 2,0% im August 2025. Parallel war auch im Vereinigten Königreich ein Rückgang des Referenzzinssatzes (3M-SONIA) von 4,95% auf 4,2% zu verzeichnen. Trotz dieser Entwicklung bleibt die Finanzierungslücke als zentrales Problem des europäischen Immobilienmarktes weiterhin bestehen. Dieses Dilemma – niedrige Zinsen und eine zugleich anhaltend hohe Fremdkapitalnachfrage – prägt das aktuelle Investmentumfeld. Marktprognosen erwarten für 2025 zwar eine leicht sinkende Finanzierungslücke im Vergleich zum Vorjahr. Doch für 2026 zeichnet sich erneut ein deutlich höherer Finanzierungsbedarf ab, der sich bis 2029 abbaut (siehe Abbildung 1). Zeitgleich ist eine Bodenbildung bei den Immobilienpreisen zu beobachten.
In Europa ist der Zinssenkungstrend der EZB zu Ende gegangen. Der Notenbanksatz steht bei 2%. Nach allem Dafürhalten scheint keine Zinsänderung in den nächsten Quartalen anzustehen. In den USA hat die Fed eine neue Zinssenkungsrunde eingeläutet, die wohl noch bis ins nächste Jahr tragen könnte. Da die Notenbanken allen voran das kurze Ende der Zinskurve beeinflussen, stellt sich die Frage, wie es mit dem Zinsaufschlag für länger laufende Staatsanleihen aussieht? Welche historischen Einflussfaktoren haben die Kurvenentwicklung maßgeblich bestimmt und welche Kräfte könnten das aktuelle Marktumfeld beeinflussen? Und perspektivisch: Wie stark könnte die Kurve in den kommenden Quartalen ansteigen. Mit diesen Fragestellungen beschäftigt sich der hiesige Artikel.
Wenn es um die Geldanlage geht, stehen Anleger vielfach vor der Wahl zwischen zwei Investmentansätzen – aktiv oder passiv. Beide Strategien verfolgen unterschiedliche Ziele und weisen eigene Stärken auf.
So bieten aktiv gemanagte Fonds durch gezielte Abweichungen gegenüber einer Benchmark die Chance auf eine deutliche Outperformance. Zum Teil empfiehlt es sich auch in stark diversifizierten und wenig liquiden Märkten aktiv zu managen.
Passive Ansätze konzentrieren sich dagegen darauf, die Entwicklung einer Benchmark möglichst genau und effizient abzubilden. Sie stellen damit insbesondere in etablierten, hochliquiden Märkten eine kostengünstige und transparente Möglichkeit dar, Marktentwicklungen abzudecken. Vielfach finden passive Strategien auch Einsatz im Rahmen einer Multi Asset-Strategie, bei der ein Mehrertrag über die Allokation verschiedener Assetklassen erreicht werden soll.
In unserem letzten Beitrag zum Thema Strom haben wir dargestellt, wie ein Stromnetz aufgebaut ist und dass die Energieerzeugung, -umwandlung sowie der Energietransport ein äußerst komplexes, eng reguliertes Infrastruktursystem mit vielen Komponenten darstellen (Wie der Strom in die Steckdose kommt). Dieses System bietet zahlreiche interessante und lukrative Investitionsmöglichkeiten. In diesem Artikel möchten wir das Thema vertiefen und eine weitere Ebene, nämlich das europäische Verbundnetz, beleuchten. Um dessen Bedeutung zu verdeutlichen, betrachten wir zunächst den Zusammenbruch des spanischen Stromnetzes Anfang 2025.
Angesichts historisch niedriger Risikoprämien (Spreads) bei Staatsanleihen, Covered Bonds und Unternehmensanleihen stehen Investoren vor einer neuen Marktrealität. Doch was steckt hinter dieser Spread-Kompression und welche Faktoren treiben die aktuelle Entwicklung? Von einer relativen Bundschwäche gegenüber europäischen Nachbarn bis hin zu globalem Risikoappetit und sinkender Volatilität – die Marktmechanik hat sich spürbar verschoben. Was bedeutet das für die Bewertung von Risiken, das Zusammenspiel von Fundamentaldaten und Investorenstimmung sowie die Attraktivität dieser Anleihen? Und vor allem: Wie können Investoren angesichts enger Spreads in ihren Portfolios strategisch darauf reagieren? Der folgende Beitrag beleuchtet die zentralen Ursachen, zeigt die aktuellen Dynamiken an den Kreditmärkten auf und liefert Ansatzpunkte für eine erfolgreiche Positionierung in einem Umfeld, in dem sich Risiko kaum noch auszahlt.
Die Assetklasse Infrastruktur rückt auch für Sparkassen immer stärker in den Fokus. Doch was sind die wichtigsten Chancen und Trends im Infrastrukturbereich? Was gibt es bei derEinführung dieser Assetklasse zu berücksichtigen und welche Herausforderungen gilt es zu meistern?
Im Rahmen unseres Erfahrungsaustausches diskutierten Andreas Görg, Mitglied des Vorstandes der Sparkasse Westerwald-Sieg, Dr. Dirk Krupper, Mitglied der Geschäftsführung, und Dr. Diethard Oriwol, Leiter Vertrieb, wie Sparkassen von Infrastruktur-Investitionen profitieren können – einer Assetklasse, die sich durch stabile Cash-Flows, Investitionssicherheit und attraktive Renditen auszeichnet.
Moderiert wurde die Expertenrunde von Ines Weber, Produktmanagerin Alternative Investments.
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