Eine Zusammenfassung des Erfahrungsaustausches finden Sie in dem folgenden Video:
Vielen Dank für die inspirierende Diskussionen – wir freuen uns darauf, den Austausch auch in Zukunft fortzuführen.
Die Assetklasse Infrastruktur rückt auch für Sparkassen immer stärker in den Fokus. Doch was sind die wichtigsten Chancen und Trends im Infrastrukturbereich? Was gibt es bei derEinführung dieser Assetklasse zu berücksichtigen und welche Herausforderungen gilt es zu meistern?
Im Rahmen unseres Erfahrungsaustausches diskutierten Andreas Görg, Mitglied des Vorstandes der Sparkasse Westerwald-Sieg, Dr. Dirk Krupper, Mitglied der Geschäftsführung, und Dr. Diethard Oriwol, Leiter Vertrieb, wie Sparkassen von Infrastruktur-Investitionen profitieren können – einer Assetklasse, die sich durch stabile Cash-Flows, Investitionssicherheit und attraktive Renditen auszeichnet.
Moderiert wurde die Expertenrunde von Ines Weber, Produktmanagerin Alternative Investments.
Eine Zusammenfassung des Erfahrungsaustausches finden Sie in dem folgenden Video:
Vielen Dank für die inspirierende Diskussionen – wir freuen uns darauf, den Austausch auch in Zukunft fortzuführen.
Die EU-Offenlegungsverordnung (Sustainable Finance Disclosure Regulation, SFDR) trat im März 2021 mit der Absicht in Kraft harmonisierte Transparenzanforderungen zu schaffen, die festlegen, wie Finanzmarkteilnehmer Nachhaltigkeitsinformationen auf Unternehmens- und Produktebene offenlegen müssen. Nach knapp fünf Jahren Anwendung der SFDR 1.0 ist neben erheblichen operativen Umsetzungsproblemen und gestiegener Komplexität deutlich geworden, dass insbesondere die Transparenzvorschriften für Finanzprodukte in Artikel 6, 8 und 9 SFDR irrtümlich als Produktkategorien bzw. Qualitäts-Label für Nachhaltigkeit genutzt und als solche vermarktet wurden. Um Greenwashing zu vermeiden und die Wirksamkeit der Vorschrift zum Übergang zu einer nachhaltigen Wirtschaftsweise im Einklang mit den strategischen Zielen der EU zu stärken, hat die EU für das vierte Quartal 2025 eine Überarbeitung der SFDR vorgesehen und zuletzt einen entsprechenden Vorschlag für eine SFDR 2.0 veröffentlicht.
Das aktuelle Börsenjahr steuert seinem Finale entgegen. In Summe lässt sich festhalten, dass unser diesjähriges Basisszenario „Durchs Dickicht“ bisher für die meisten Anlegerinnen und Anleger weitaus mehr Licht- als Schattenspiele aufbot: Die Zinskurven normalisierten sich, die Risikoprämien an den Creditmärkten sanken und die Aktienanlagen haussierten. Leidglich der schwache US-Dollar und die anhaltende Konsolidierung an den internationalen Immobilienmärkten trübten ein wenig die Performancefreude.
Wissen wollen Investorinnen und Investoren zum Jahreswechsel aber vor allem eins: Welche Ingredienzien werden dem Kapitalmarkt-Menü 2026 seinen Charakter geben? Wird es genauso wohlbekömmlich weitergehen? Sorgen der KI-Investitionsboom und die umfangreichen Fiskalstimuli sogar für eine aromatische Genussexplosion? Oder bringen politische Unwägbarkeiten, geopolitische Herausforderungen und Handelskonflikte große Schärfe und unappetitliche Bitterstoffe in die Speisen?
Anleger wie Vermögensverwalter, Stiftungstreuhänder oder Versicherungsgesellschaften tragen Verantwortung über Generationen hinweg. Der Kapitalstock soll nicht nur heute, sondern auch in ferner Zukunft seinen Zweck erfüllen. Dieses Fundament sollte real, d.h. unter Berücksichtigung der Inflation, zumindest seinen Wert erhalten. Vor diesem Hintergrund stellt sich die zentrale Frage: Welchen Beitrag kann die Anlageklasse Aktien in diesem langfristigen Kontext leisten – und welches Risiko ist tatsächlich mit ihr verbunden?