Asset Management Liquide Assetklassen mit System, Prozess und Ideen

Liquide Assetklassen bilden das Fundament eines starken institutionellen Portfolios. Unser Wissen und unsere Erfahrung setzen wir ein, um für unsere Investoren maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln und einen nachhaltigen Anlageerfolg zu erzielen.

Olaf Tecklenburg Zitat

„Nachhaltiger Anlageerfolg braucht eine klare Anlagestrategie, deren wichtigstes Fundament die Investmentphilosophie bildet.“

Olaf Tecklenburg

Mitglied der Geschäftsführung

Unsere Investmentphilosophie

Als Helaba Invest sind wir fest davon überzeugt, dass die Investmentphilosophie den stärksten positiven Einfluss auf die Ergebnisqualität und die langfristige Kundenzufriedenheit nimmt. Unsere Investmentphilosophie lässt sich kurz und prägnant mit den Attributen „strategisch“, „aktiv“ und „verantwortlich“ beschreiben:

Strategisch

Wir investieren strategisch, weil wir davon überzeugt sind, nur so mittel- bis langfristig systematisch und nachhaltig positive Prämien für unsere Kunden generieren zu können.

Aktiv

Wir investieren aktiv, weil die strategischen Investitionsparameter für die einzelnen Assetklassen im Zeitablauf schwanken. Durch das Ausnutzen dieser Schwankungen ist es uns möglich, dauerhaft Mehrerträge für unsere Kunden zu erzielen.

Verantwortlich

Wir investieren verantwortlich, in dem wir auf fundierter quantitativer sowie qualitativer Basis diskretionär transparente und nachvollziehbare Entscheidungen treffen.  Jede(r) von uns fühlt sich „verantwortlich“ anstatt nur „zuständig“.

Unser Produktspektrum bei liquiden Assetklassen

Ein gut diversifiziertes Portfolio liquider Assetklassen bietet institutionellen Anlegern Stabilität, Flexibilität und die Möglichkeit, Renditen zu erzielen, während gleichzeitig das Risiko minimiert wird. Durch eine sorgfältige Auswahl und regelmäßige Überprüfung dieser Vermögenswerte können institutionelle Investoren ihr Portfolio optimieren und langfristigen Erfolg sicherstellen.

Wie unsere Investmentphilosophie in unsere Investitionsprozesse im Asset Management für liquide Wertpapiere einfließt, stellen wir Ihnen für die jeweiligen Assetklassen bzw. Managementdisziplinen im Folgenden kurz dar.

Aktien

Aktien

Anleihen

Anleihen

Multi_Asset

Multi Asset

Overlay

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Wissen entscheidet.

Die G7 im Schuldensumpf

Die G7 im Schuldensumpf: Was bedeutet die zunehmende Staatsverschuldung für Investoren?

68 Billionen USD – auf diese gewaltige Summe sind die aggregierten Staatsschulden der Industrienationen laut Daten des Internationalen Währungsfonds (IMF) im letzten Jahr angestiegen. Während übermäßige Schulden in den vergangenen Jahrzehnten vor allem bei Entwicklungsländern ein Problem darstellten, richtet sich angesichts der erreichten Größenordnungen nun auch zunehmend der Fokus auf die entwickelten Staaten. Insbesondere in den letzten vier Jahren hat deren Verschuldung dank umfangreicher Fiskalprogramme während der Corona- und Energiekrise noch einmal deutlich zugenommen. Hinzu kamen steigende Verteidigungsausgaben und Belastungen durch geopolitische Konflikte. Selbst wenn man einen Großteil dieser Kosten als einmalige Sonderausgaben einstuft, stehen die Industrienationen vor großen Herausforderungen. Stark gestiegene Zinsniveaus sowie absehbar höhere Aufwendungen im Zuge des Klima- und demographischen Wandels werfen weiterhin ernste Fragen hinsichtlich der langfristigen Tragfähigkeit der Staatsfinanzen auf.

Trotz Schlechtwetterlage Ruhe bewahren und weiter laufen

Trotz Schlechtwetterlage – Ruhe bewahren und weiterlaufen

Ein ereignisreicher Sommer liegt hinter uns. Nicht nur sportliche Höhepunkte im Rahmen der Fußball-EM in Deutschland oder der Olympischen Spiele in Paris ließen das sonst übliche Sommerloch ausbleiben, sondern auch der Finanzsektor lieferte die ein oder andere Schlagzeile. Spätestens als am 5. August der japanische Nikkei-Index um 12,4% einbrach und damit den höchsten Tagesverlust seit 1987 erlitt, war es an den Kapitalmärkten mit der Sommerruhe vorbei. Schnell waren in der Finanzwelt auch die Gründe für dieses Börsenbeben gefunden: eine nahende U.S.-Rezession, ein völlig überhitzter U.S.-Technologiesektor, eine eskalierende geopolitische Lage, u.v.m. würden nicht nur das Ende des Yen Carry-Trades bedeuten, sondern könnten auch das Risiko eines „geldpolitischen Unfalls“ herbeiführen.

2024 07 Gleichgewichtszins

Gleichgewichtszins – Zwischen Pflichtübung und Richtschnur für die Zinspolitik

Die EZB hat begonnen, die Zinsen zu senken. Viele Marktteilnehmer fragen sich nun, wie weit sie die Zinsen senken wird bzw. kann. Zur Beantwortung dieser Frage gilt es zwei wesentliche Aspekte zu beleuchten: Was sagt die Theorie und was erscheint derzeit realistisch möglich zu sein?

In der Theorie spielt der Gleichgewichtszins, auch neutraler Zins genannt, schon seit über 100 Jahren eine wichtige Rolle. Definitorisch ist es der reale Zinssatz, bei dem die Wirtschaft um Potenzial wächst, Investitionen und Sparen ausgeglichen sind und die Inflation stabil ist. Das sind mithin die Grundüberlegungen für die Zinspolitik einer Notenbank, quasi die DNA heutiger Zentralbanken. Die Notenbanken steuern kurzfristige Zinssätze, die direkt auf das Geldmarktumfeld wirken und so Wirtschaft und Inflation beeinflussen. Die Schwierigkeit des neutralen Zinssatzes ist, dass man ihn nicht direkt ablesen kann. Man versucht, ihn aus den aktuellen wirtschaftlichen Rahmendaten und den zugehörigen Erwartungen mithilfe komplexer Modelle zu schätzen. Je nach verwendetem Verfahren variieren die Ergebnisse erheblich. Auch ist dieser Zinssatz keiner, der direkt für den heutigen Zeitpunkt gilt, sondern eher auf mehrere Jahre zu betrachten ist.