Leistungen für Versicherungen Helaba Invest - Ihr starker Partner

Versicherungen und andere VAG-regulierte Unternehmen bilden für uns eine wichtige Kundengruppe. Wir verfügen über weitreichende Expertise in der Betreuung von Versicherungen über die gesamte Wertschöpfungskette.


Individuelle Lösungen für Ihre Bedürfnisse

Unser tiefes Verständnis für die Bedürfnisse von Versicherungen setzen wir in unserem Leistungsangebot um. Über das Asset Management von liquiden und illiquiden Assetklassen hinaus bieten wir im Rahmen des Asset Servicings folgende Leistungen speziell für Versicherungen und VAG-regulierte Unternehmen an:

  • Administration und Reporting von Direktbeständen
  • Führen des Kapitalanlagen-Nebenbuchs mit Schnittstelle in das Hauptbuch
  • Führen des Sicherungsvermögensverzeichnisses unter Einbindung des Treuhänders
  • Durchführung des aufsichtsrechtlichen Meldewesen an die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)
  • Ansprechpartner direkt auf Expertenebene in Frankfurt

Meldewesen und aufsichtsrechtliche Anforderungen

Unser Team Meldewesen unterstützt Sie gerne bei der Erfüllung Ihrer aufsichtsrechtlichen Meldewesenanforderungen. Dies umfasst u.a.:

  • VAG-Reporting
  • TPT-Templates
  • Solvara Schnittstelle
  • Sammelverfügungen NW 674, 675
  • Anlage Mischung & Streuung
  • Nachweisung 670, 671, 673
  • Vermögensverzeichnisse
  • Meldung zur Außenwirtschaftsverordnung (AWV)
  • Millionenkreditmeldung

  • EET (ESG-Reporting)
  • EPT- und EMT-Templates
  • PRIIPs KID
  • MIFID II Kostentransparenz
  • ARUG-Jahresberichte
  • ESZB-Statistik über Pensionseinrichtungen

Individuelle Lösungen durch persönliche Beratung

Nicht zuletzt durch die persönliche Betreuung eines jeden Mandates durch einen erfahrenen Portfolio Manager stehen wir für passgenaue Lösungen, die sich auch im aktuellen Kapitalmarktumfeld durch ein ansprechendes Rendite-/ Risikoprofil auszeichnen.

Wissen entscheidet.

Die G7 im Schuldensumpf

Die G7 im Schuldensumpf: Was bedeutet die zunehmende Staatsverschuldung für Investoren?

68 Billionen USD – auf diese gewaltige Summe sind die aggregierten Staatsschulden der Industrienationen laut Daten des Internationalen Währungsfonds (IMF) im letzten Jahr angestiegen. Während übermäßige Schulden in den vergangenen Jahrzehnten vor allem bei Entwicklungsländern ein Problem darstellten, richtet sich angesichts der erreichten Größenordnungen nun auch zunehmend der Fokus auf die entwickelten Staaten. Insbesondere in den letzten vier Jahren hat deren Verschuldung dank umfangreicher Fiskalprogramme während der Corona- und Energiekrise noch einmal deutlich zugenommen. Hinzu kamen steigende Verteidigungsausgaben und Belastungen durch geopolitische Konflikte. Selbst wenn man einen Großteil dieser Kosten als einmalige Sonderausgaben einstuft, stehen die Industrienationen vor großen Herausforderungen. Stark gestiegene Zinsniveaus sowie absehbar höhere Aufwendungen im Zuge des Klima- und demographischen Wandels werfen weiterhin ernste Fragen hinsichtlich der langfristigen Tragfähigkeit der Staatsfinanzen auf.

Trotz Schlechtwetterlage Ruhe bewahren und weiter laufen

Trotz Schlechtwetterlage – Ruhe bewahren und weiterlaufen

Ein ereignisreicher Sommer liegt hinter uns. Nicht nur sportliche Höhepunkte im Rahmen der Fußball-EM in Deutschland oder der Olympischen Spiele in Paris ließen das sonst übliche Sommerloch ausbleiben, sondern auch der Finanzsektor lieferte die ein oder andere Schlagzeile. Spätestens als am 5. August der japanische Nikkei-Index um 12,4% einbrach und damit den höchsten Tagesverlust seit 1987 erlitt, war es an den Kapitalmärkten mit der Sommerruhe vorbei. Schnell waren in der Finanzwelt auch die Gründe für dieses Börsenbeben gefunden: eine nahende U.S.-Rezession, ein völlig überhitzter U.S.-Technologiesektor, eine eskalierende geopolitische Lage, u.v.m. würden nicht nur das Ende des Yen Carry-Trades bedeuten, sondern könnten auch das Risiko eines „geldpolitischen Unfalls“ herbeiführen.

2024 07 Gleichgewichtszins

Gleichgewichtszins – Zwischen Pflichtübung und Richtschnur für die Zinspolitik

Die EZB hat begonnen, die Zinsen zu senken. Viele Marktteilnehmer fragen sich nun, wie weit sie die Zinsen senken wird bzw. kann. Zur Beantwortung dieser Frage gilt es zwei wesentliche Aspekte zu beleuchten: Was sagt die Theorie und was erscheint derzeit realistisch möglich zu sein?

In der Theorie spielt der Gleichgewichtszins, auch neutraler Zins genannt, schon seit über 100 Jahren eine wichtige Rolle. Definitorisch ist es der reale Zinssatz, bei dem die Wirtschaft um Potenzial wächst, Investitionen und Sparen ausgeglichen sind und die Inflation stabil ist. Das sind mithin die Grundüberlegungen für die Zinspolitik einer Notenbank, quasi die DNA heutiger Zentralbanken. Die Notenbanken steuern kurzfristige Zinssätze, die direkt auf das Geldmarktumfeld wirken und so Wirtschaft und Inflation beeinflussen. Die Schwierigkeit des neutralen Zinssatzes ist, dass man ihn nicht direkt ablesen kann. Man versucht, ihn aus den aktuellen wirtschaftlichen Rahmendaten und den zugehörigen Erwartungen mithilfe komplexer Modelle zu schätzen. Je nach verwendetem Verfahren variieren die Ergebnisse erheblich. Auch ist dieser Zinssatz keiner, der direkt für den heutigen Zeitpunkt gilt, sondern eher auf mehrere Jahre zu betrachten ist.