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Auswahl löschenSehen wir uns am 17. und 18. Juni 2025 auf der FinPro?
Alternative Investments entwickeln sich zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Kapitalanlage insbesondere bei institutionellen Investoren wie Versicherungsunternehmen, Versorgungswerken, Pensions- und Sterbekassen.
Doch zwischen Inflation, Regulierung und Transformation stehen institutionelle Kapitalanleger vor komplexen Herausforderungen. In einem dynamischen Marktumfeld müssen Strategien neu gedacht, Risiken neu bewertet und Chancen gezielt genutzt werden.
Doch wie gelingt in diesem Umfeld der Aufbau eines resilienten Portfolios für Alternative Investments?
Helaba Invest integriert illiquide Assets in Sustainable Investment Framework
Die Helaba Invest baut ihr Engagement für verantwortungsvolles Investieren weiter aus und integriert künftig auch illiquide Anlageklassen in ihr umfassendes Sustainable Investment Framework (SIF). Damit setzt Helaba Invest einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zu einer ganzheitlichen, nachhaltigkeitsorientierten Investmentstrategie.
Mit Faktoren und ESG nachhaltig zum Erfolg – 5 Jahre HI-Sustainable Multi-Faktor Aktien Euroland-Fonds
Seit seiner Auflegung am 2. Dezember 2019 hat sich der inzwischen über 300 Millionen Euro große Publikumsfonds HI-Sustainable Multi-Faktor Aktien Euroland-Fonds, der seit dem 21. Mai 2025 den neuen Fondsnamen „HI-Climate Transition Multi-Faktor Aktien Euroland-Fonds“ trägt, zu einem festen Kerninvestment bei der Helaba Invest entwickelt. Der nachhaltige Multi-Faktor-Ansatz war eine konsequente Weiterentwicklung unserer bestehenden Single-Faktor-Aktienprodukte. Die Kombination aus einem ambitionierten Nachhaltigkeitsansatz und ausgewogenen Faktor-Exposures hat die Anlagestrategie zum Erfolg werden lassen. Bis heute konnte der Fonds viele Investoren überzeugen und hat sich zu einem festen Bestandteil in vielen Portfolios entwickelt. Dazu hat auch der enge Tracking Error zum Referenzindex Euro Stoxx beigetragen, wodurch sich das Konzept ideal in ein benchmarkorientiertes Multi-Asset-Portfolio integrieren lässt.
Die beiden wichtigsten Erfolgsfaktoren möchten wir im Folgenden beleuchten.
Das Sondervermögen „Infrastruktur“ des Bundes – Zu wenig für die Herausforderungen
Deutschland hat einen massiven Investitionsstau: Neben einer unzulänglich ausgestatteten Bundeswehr und Zivilverteidigung sind bei der Infrastruktur marode Schulen, löchrige Straßen, zerbröckelnde Brücken oder ein überlastetes Schienennetz mit zum Teil aus der Kaiserzeit stammenden Stellwerken Symptome dieses Staus.
Am 21. März 2025 hat der Bundesrat der Anpassung der Schuldenbremse und der Schaffung eines Sondervermögens „Infrastruktur“ zugestimmt: Mit der Anpassung der Schuldenbremse hat der Bund die Möglichkeit bekommen, seine Verteidigungsaufgaben ohne Beschränkungen durch die Schuldenbremse zu tätigen. Gleichfalls fällt auch für die Bundesländer die Schuldenbremse, was ihnen erlaubt, Kredite mit bis zu 0,35% des BIP als Schulden aufzunehmen. Das ebenfalls verabschiedete Sondervermögen in Höhe von 500 Milliarden Euro darf ausschließlich für zusätzliche Investitionen in die Infrastruktur sowie zur Erreichung der Klimaneutralität bis zum Jahr 2045 verwendet werden und unterliegt ebenfalls nicht der Schuldenbremse.
Steigende CO2-Preise: Wie beeinflusst das neue ETS2 die Inflation in Europa?
Seit der Industrialisierung im 19. Jahrhundert stoßen Unternehmen in großen Stil CO2 aus, ohne die Kosten dafür tragen zu müssen. Diese Kosten nennt man „extern“, da sie nicht in der Wirtschaftlichkeitsrechnung der Unternehmen auftauchen, sondern durch die Erderwärmung letztlich von der gesamten Gesellschaft getragen werden müssen. Will man den CO2-Ausstoß effizient minimieren, liegt es nahe, an den Stellschrauben anzusetzen, an denen das am kostengünstigsten geschehen kann. Hierzu kann man marktliche Mechanismen, wie das europäische Emissionshandelssystem (Emissions Trading System, kurz ETS) nutzen und CO2 bepreisen. Dadurch entstehen Unternehmen Kosten für das Ausstoßen von CO2 und damit auch Anreize, diese Kosten zu verringern.
Neupositionierung des Eigengeschäfts vor dem Hintergrund des veränderten Zinsumfelds
In Zeiten volatiler Märkte und stark gestiegener Zinsen hatten Geldmarktanlagen als Portfoliobaustein enorm an Bedeutung gewonnen. Eine Rückkehr von Diversifikationseffekten und die Einleitung des Zinssenkungszyklus durch die Zentralbanken im Jahr 2024 machen die Investition im Bereich des Geldmarktes zukünftig weniger vorteilhaft. Die relative Attraktivität anderer Assetklassen wie Unternehmensanleihen, Aktien, Immobilien oder Infrastruktur steigt wieder deutlich.
Neue Eigenkapitalregeln und deren Auswirkungen bei Anleihen und Anleihenfonds
Aufgrund des Schwerpunkts des Geschäfts eines Kreditinstituts ist das Kreditrisiko eines der bedeutendsten Risiken. Damit dieses beherrschbar bleibt, hat der Gesetzgeber Vorschriften erlassen, die es in ein angemessenes Verhältnis zum Eigenkapital setzen. So ist der durch Eigenkapital abzudeckende Gesamtforderungsbetrag aller Risikopositionen gemäß der CRR (Capital Requirements Regulation) auf das 12,5-fache des Eigenkapitals begrenzt. Im Kreditrisikostandardansatz (KSA) werden die Risikopositionen aufsichtlich vorgegebenen Forderungsklassen zugeordnet und die zugehörigen Bonitätsgewichte ermittelt. Am 19. Juni 2024 wurde die neue Verordnung über Eigenkapitalanforderungen CRR III und die begleitende Richtlinie CRD VI veröffentlicht. Wesentliche Teile sind bereits ab dem 1. Januar 2025 anzuwenden.
Langfristige Investitionen am Kapitalmarkt zahlen sich aus, ein Risiko-Overlay als Sicherheitsnetz kann beim Durchhalten helfen
Im Rückblick auf die letzten Jahre am Kapitalmarkt lassen sich für Entscheider bei Sparkassen zumindest drei deutlich unterschiedliche Phasen festlegen. Zwischen 2014 und 2022 standen die Entscheider für die Eigenanlagen der Sparkassen vor einem schwierigen Dilemma: Die Möglichkeit, überschüssige Mittel bei der europäischen Zentralbank (EZB) zu parken, hatte weiterhin zwar Vorteile in der Eigenkapitalbelastung, Regulatorik oder operativen Fragestellungen. Gleichzeitig führten die negativen Einlagenzinsen zu garantierten nominalen (und realen) Verlusten. In diesem Umfeld wurde verstärkt nach ökonomisch attraktiveren Alternativen gesucht. Dabei galt es zu beachten, dass diese Alternativen wirtschaftlich und regulatorisch Risiken mit sich brachten, die entsprechend bewältigt werden mussten. In diesem Zuge öffneten viele Treasurer den Prozess der Anlage. Oft unter Einsatz von Spezialfonds wurde die Anlage verbreitert, um die Renditen unter gleichzeitiger Berücksichtigung von kaufmännischer Vorsicht zu erhöhen. Dies wurde Investoren, trotz zwischenzeitlicher Rückschläge durch Marktverwerfungen, in der Regel auskömmlich vergütet. So konnten risikoreichere Anlagen zwischen Anfang 2014 und Ende 2021 eine deutliche Mehrrendite gegenüber Geldmarkt erwirtschaften.
Geschützt: Welche Bedeutung hat Trumps „Liberation Day“ für die Volkswirtschaften und die Kapitalmärkte? Online-Seminar
Als Teil von Trumps Bemühungen, die Produktion in den USA zu fördern und das Handelsdefizit des Landes zu verringern, hat der US-Präsident am 2. April den „Liberation Day“ ausgerufen. Seit diesem Tag traten neue Strafzölle auf bestimmte Güter aus dem Ausland in Kraft.
Welche Auswirkungen diese Strafzölle auf die Volkswirtschaften und Kapitalmärkte haben können, haben wir in einem Online-Seminar beleuchtet.
Das Ende der Welt, wie wir sie kennen?
veröffentlicht in der Börsen-Zeitung am 2. April 2025,
Schwerpunktthema Asset Management (.pdf-Version)
Oder etwa nicht? Eines ist sicher: Die Arbeitsproben der neuen US-Regierung in den ersten Wochen ihrer Amtszeit sorgen dafür, dass uns die Frage nach dem Zustand der Welt sehr viel eindringlicher begleitet als zuvor. Bei der Suche nach Antworten erhält man unterschiedlichste Signale. Während politische Akteure und Beobachter überwiegend gravierende Änderungen erwarten, zeigen sich weite Teile der Kapitalmärkte überraschend unbeeindruckt. Diese relative Gelassenheit spiegelt sich bislang auch an den europäischen Corporate Bond-Märkten deutlich wider. Per 14. März haben sich die Risikoprämien von in Euro denominierten Investment Grade-Anleihen seit Jahresbeginn weiter reduziert. Die Spreads von High Yield-Anleihen liegen in etwa auf Jahresanfangsniveau, nachdem sie sich bis Anfang März auch deutlich reduziert hatten. Das ist insbesondere vor dem Hintergrund einer zwischenzeitlichen Korrektur des S&P 500 um rund 10% bemerkenswert.